Identität der Architektur
1. Aachener Tagung
26. - 27. Januar 2017
Ort
Unter wechselnden Themen stellt die jährliche Tagung die grundlegende Frage nach der Identität der Architektur[1] - eine Frage, die das Selbstverständnis der Disziplin angeht und sich zuerst an ihre maßgeblichen Vertreter richtet, an die Architekten.
Dass sich die Architektur in Deutschland nicht mehr Schulen zuordnen lässt, zeichnete sich bereits im ausgehenden letzten Jahrhundert ab. Vor dem Hintergrund verblassender Traditionslinien hat die disziplinäre Orientierung eine Spiegelung erfahren. An die Stelle gemeinsamer und gemeinschaftlicher Vorstellungen von Architektur und Stadt, von der Disziplin, sind vermehrt vereinzelte und scheinbar rückhaltlose Absichten getreten. Die einhergehende erhöhte Aufmerksamkeit für das „Neue“ stellt sich in einer globalisierten medialen Präsenz der Bilder dar. Inwiefern sich in dieser Entwicklung eine „spezifisch erhöhte kulturelle Sensibilität“ (U. Schwarz) ausdrückt, die auf gesellschaftliche Kontexte verweist, wirft die Frage nach der Identität der Architektur auf, die sich infolge auch an die Lehre der Disziplin richtet – an die Ausbildung von Architekten...
[1] Die Anregung kam aus Italien: An der Università degli Studi di Firenze veranstaltet das Dipartemento di Architettura (DIDA) - initiiert von Paolo Zermani - seit mehreren Jahren ein inhaltlich vergleichbares Format: identità dell’architettura italiana. Veröffentlichte Tagungsberichte und/oder Kataloge finden sich unter: http://www.diabasis.it/.
News: Identität der Architektur. 1. Aachener Tagung: Ort. 32 Positionen zum Ortsbezug der Architektur.
Datum: 26-01-2017